niedersachsen
Donnerstag 19. Juni 2014, ca.  17:00 Uhr
A1 bei Groß Ippener, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen  
News-Nr.: 18881

Trotz Dauerwarnung - Schwerer Unfall am Stauende:
Vier LKW und ein Transporter rasen an Stauende ineinander - Ein Toter, Drei Verletzte - Gegenverkehr macht Handyvideos
Spektakuläres Bild: Fahrerkabine des Transporters wird abgerissen und komplett auf Ladefläche geschoben, weiche Popcornladung rettet Fahrer offensichtlich das Leben

Ersthelfer im O-Ton: " Fahrerkabine wurde drei Meter auf die Ladefläche geschoben, konnte es kaum glauben das in dem Transporter noch jemand lebte " - Rettungshubschrauber im Einsatz - Fünf O-Töne

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag 19. Juni 2014, ca.  17:00 Uhr

Ort: A1 bei Groß Ippener, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen  

 

(et) Seit Tagen wird im Verkehrsfunk alle halbe Stunde davor gewarnt, dass es aufgrund einer Baustelle auf der Autobahn 1 bei Groß Ippener wegen der Fahrbahnerneuerung immer wieder zu Staus kommen kann. Warum das einige Autofahrer immer wieder ignorieren, steht in den Sternen.

So krachte es nun auch wieder am Donnerstagnachmittag am Stauende. Ein LKW-Fahrer hatte die stehenden Fahrzeuge vor sich offensichtlich erst viel zu spät bemerkt und war ungebremst auf seinen Vordermann aufgefahren. Und auch mehrere andere LKW-Fahrer, die die selbe Geschwindigkeit hinter dem ersten Verunglückten fuhren, ereilte das gleiche Schicksal. Insgesamt fuhren somit vier 40-Tonner und ein Kleintransporter mittendrin, ineinander. Die Fahrerkabine des Transporters wurde dank des geraden Aufpralls sauber von der Sollbruchstelle gerissen und auf die Ladefläche seines eigenen Fahrzeugs geschoben.  Ein Ersthelfer konnte es kaum glauben, als er zu dem völlig zerstörten Fahrzeug kam "Ich hab nicht damit gerechnet, dass da drin noch eine lebt". Das er bei dem schweren Unfall nur leicht verletzt wurde, kann er wohl seiner weichen Popcornladung verdanken. Eine Person wurde bei dem Unfall getötet, ein Fahrer wurde schwer und zwei weitere Personen leicht verletzt. Für den verletzten LKW-Fahrer musste auch ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn landen. Auf der Autobahn in Richtung Süden entstand ein weiterer kilometerlanger Stau. Und auch in der Gegenrichtung, auf der eigentlich nichts passiert war, war der Stau plötzlich bis auf acht Kilometer angewachsen; Grund: Autofahrer, die beim Vorbeifahren unbedingt mit ihren Handys auf die Unfallfahrzeuge halten mussten. Diejenigen, die die Polizei ermitteln kann, droht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:

  • Totale der Unfallstelle, auch von Brücke
  • Viel Feuerwehr, Großaufgebot Rettungsdienst und Polizei vor Ort
  • Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten an den LKWs
  • Transporter unter LKW geschoben, Fahrerkabine steht auf Ladefläche
  • Rettungshubschrauber steht auf der Autobahn
  • Verletzter wird in Rettungshubschrauber geladen, Abflug
  • Abgedeckte Leiche auf der Fahrbahn
  • Abfahrt Leichenwagen
  • Verstörter Hund des Toten am verunglückten LKW
  • Hund wirdauf Arm von Feuerwehrmann von Unfallstelle gebracht
  • Abfahrt Rettungswagen
  • Mehrere zerstörte LKW stehen auf der Autobahn
  • Über mehrere 100 Meter Trümmerfeld
  • Verteilte Ladung aus zerstörten Anhängern liegt auf der Autobahn
  • Diverse Staubilder
  • Stau in Gegenrichtung, vorbeifahrende LKW- und PKW-Fahrer machen Handyaufnahmen
  • Bergungsteam in der Nacht vor Ort
  • O-Ton Afra Stock, Pressesprecherin Polizei Oldenburg-Land: ...schwerer Unfall am Stauende, ein LKW und vier Sattelzüge beteiligt...eine 60-jährige LKW-Fahrerin noch an der Unfallstelle verstorben...ein weiterer wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen...zwei weitere Fahrer leicht verletzt...in dem LKW, der am stärksten deformiert wurde, ist von absolutem Glück zu sprechen, dass da der Fahrer nur leichte Verletzungen erlitt...der Hund befand sich in der Fahrerkabine, indem die LKW-Fahrerin getötet wurde, er wurde von der Feuerwehr eingefangen und in ein Tierheim gebracht, der Hund ist zwar sehr verstört aber unverletzt... , trotz intensiver Vorwarnungen leider schon wieder schwerer Unfall wegen baustellenbedingter Situation...der Stau war schon lange im Verkehrsfunk zu hören Bergung wird noch lange andauern...auf Gegenfahrbahn acht Kilometer Stau, obwohl dort kein Ereignis war, immer schwierig wenn Autofahrer mit dem Handy Aufzeichnungen machen, die wir ermitteln können erhalten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren...  
  • O-Ton Timmon De Bruijn, Ersthelfer (holländischer Motorradfahrer): ...kam angefahren, bin nach vorn gefahren und bin abgestiegen, Typ aus weißem Fahrzeug hab ich gesucht, hab den Mann aus weißen Wagen geholfen raus zu kommen...unglaublich, der Wagen ist drei Meter nach hinten geschoben worden, dachte er muss tot sein, aber er lebte
  • O-Ton Mark Thalen, holländischer LKW-Fahrer Augenzeuge (verständliches Deutsch): ...hab gesehen wie LKW angefahren kam, ist in Stauende, hat nicht gebremst, ein Knall und rein und alles flog, hab dem Motorradfahrer geholfen...ein Toter und die anderen mit Krankenwagen weg  
  • O-Ton Agris Allies, litauischer LKW-Fahrer, Augenzeuge (auf englisch): ...Lastwagen ist mit voller Geschwindigkeit in Stauende...ein großer Schock...
  • O-Ton Christian Bahrs, Feuerwehr Harpstedt: ...eine Person war eingeklemmt und musste raus geschnitten werden, eine Person war schon tot und musste von uns geborgen werden...Hund der Getöteten war erste sehr aggressiv, wurde aber von Feuerwehr eingefangen und ins Tierheim gebracht
  • Schnittbilder

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